Fachrichtung Landwirtschaft

Leben und lernen mit und von unseren SchülerInnen, den Menschen in der Region und der Natur die uns umgibt.

Junge Menschen werden an den landwirtschaftlichen Schulen bestmöglich auf die  Herausforderungen in den landwirtschaftlichen Berufsfeldern und in der Gesellschaft vorbereitet. Das Augenmerk liegt auf einer umfassenden beruflichen Ausbildung und der Persönlichkeitsbildung jedes Mitgliedes der Schulgemeinschaft. Jede Region in Tirol hat ihre Besonderheiten, auf die Rahmen der Schulautonomie Rücksicht genommen werden kann.

 

Ausbildung

Grundlage für die Ausbildung bildet das Berufsprofil für Landwirte und Landwirtinnen in Österreich und der Basislehrplan für die Fachrichtung Landwirtschaft.
Die Kombination und Vernetzung von Allgemeinbildung und fachlicher Ausbildung sind eine Besonderheit der landwirtschaftlichen Schulen. Inhalte werden nicht nur theoretisch gelernt, sondern im praktischen Unterricht auch gefestigt, hinterfragt und erprobt.
Die modern gestalteten Unterrichtsräume bieten dafür  optimale Voraussetzungen.

Die Ausbildung dauert drei Jahre und schließt mit einer Abschlussprüfung ab.

Zur Vertiefung des Wissens und zur Persönlichkeitsentwicklung sind Praktikas vorgesehen.
Die Schülerinnen und Schüler werden dabei von PädagogInnen betreut.

1. Klasse: 3 Wochen Heimpraktikum oder Praktikum auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Umgebung
2. & 3. Klasse:  10 Wochen Pflichtfremdpraktikum auf einem landwirtschaftlichen Betrieb.


Standorte mit Fachrichtung Landwirtschaft

LLA Imst

LLA Rotholz

LLA St. Johann - Weitau

LLA Lienz

 

Schüler beim Lernen

Berechtigungen und Zusatzqualifikationen

 
Berechtigungen nach Abschluss der Schule und der Abschlussprüfung

Der positive Abschluss der Schule und der Abschlussprüfung
ersetzt die Facharbeiterprüfung in der Landwirtschaft (der Facharbeiterbrief wird von der Landwirtschaftskammer Tirol verliehen) und ist der Qualifikationsnachweis für die Niederlassungsprämie von JunglandwirtInnen.

Der Schulbesuch und die Abschlussprüfung ersetzen die Unternehmerprüfung für Handwerke und gebundene Gewerbe.

Der Besuch eines dreijährigen Aufbaulehrganges mit Matura.
 

Zusatzqualifikationen

Die Zusatzqualifikationen sind auf die Persönlichkeitsentwicklung und den späteren persönlichen Nutzen für Schülerinnen und Schüler ausgerichtet und können teilweise frei gewählt werden. Sie umfassen unter anderem:  Erste Hilfe Ausweis, Europäischer Computerführerschein, Tanzkurs, Mopedführerschein, Traktorführerschein, Tiertransportausweis,...

 

Berufsprofil von ausgebildeten LandwirtInnen in Österreich

- Sie/Er führt selbständig einen land- und/oder forstwirtschaftlichen Betrieb nach unternehmerischen und ökologischen Gesichtspunkten.

- Sie/Er plant Tätigkeiten und Dienstleistungen für den ländlichen Raum und führt sie eigenverantwortlich aus.

- Sie/Er bewirtschaftet und sichert unsere Kulturlandschaft.

- Sie/Er erzeugt, be- und verarbeitet agrarische Produkte und ökologischen und unternehmerischen Gesichtspunkten

- Sie/Er vermarktet ihre/seine Produkte.